Nur durch moderne Werkstoffprüftechnik, die Anwendung fortschrittlicher Messtechnik und die Datenerfassung und -auswertung mit neuesten Methoden können gleichermaßen ökologische und ökonomische Konstruktionen und die erforderliche Betriebssicherheit von Komponenten und Anlagen gewährleistet werden. Dies ist von essentieller Bedeutung, um hochtechnologische Produkte zu entwickeln, zu produzieren und zu vermarkten, und stellt somit eine wichtige Voraussetzung für die Sicherung unseres wirtschaftlichen Wohlstands dar. Neuerungen in der Normung von Prüfverfahren, eine ständige Weiterentwicklung im Bereich Qualitätsmanagement, eine solide Kenntnis der Messunsicherheit und eine konsequente Umsetzung der Konformitätsbewertung gewährleisten eine ausreichende Sicherheit und Reproduzierbarkeit bei der Kennwertermittlung und müssen kontinuierlich in die betrieblichen Abläufe in Prüflaboratorien einfließen.

Am 3. und 4. Dezember 2019 findet die alljährliche Tagung „Werkstoffprüfung“ im Edwin-Scharff-Haus in Neu-Ulm statt. Turnusgemäß wird sie von der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde (DGM) organisiert. Inzwischen kann diese Tagungsreihe auf die lange Tradition von 36 Veranstaltungen zurückblicken. Zweifelsfrei hat sich „Die Werkstoffprüfung“ als maßgebliches Forum für die Präsentation und Diskussion der Fortschritte auf dem Gebiet der Charakterisierung von Werkstoffeigenschaften etabliert. Dies umfasst alle Werkstoffgruppen und ihre differenzierten Herstellungsverfahren ebenso wie die Absicherung der Eigenschaftsänderungen, die mit den einzelnen Bearbeitungsschritten einhergehen. Die Tagung stellt Fortschritte aus der gesamten Prüf- und Messtechnik sowie Problemstellungen der Werkstoffprüfung und deren Lösungen vor. Aussteller zeigen ihre Neuerungen und werden aktiv mit Kurzpräsentationen in das Vortragsprogramm eingebunden. Die Tagung ist über die mechanische und technologische Werkstoffprüfung hinaus offen für die Diskussion aller Prüfverfahren, mit denen Struktur- und Funktionseigenschaften von Werkstoffen und Bauteilen qualitativ beurteilt und quantitativ gemessen werden können.

Die Veranstaltung wendet sich an alle, die in Industrie und wissenschaftlichen Instituten mit der Prüfung und Charakterisierung von Werkstoffen und Bauteilen sowie mit der Schadensanalyse und Schadensvermeidung befasst sind. Jährlich vom Programmausschuss aktualisierte Themenschwerpunkte dienen dazu, klassische Themen und aktuelle Trends gleichermaßen abzubilden. Sie sind als Vorschläge für die Beitragseinreichung zu interpretieren, sollten aber nicht als thematische Einschränkung verstanden werden. Diese attraktive Themenvielfalt wird zusätzlich angereichert durch hochkarätig besetzte Plenarvorträge mit Übersichtscharakter.

Das Edwin-Scharff- Haus in Neu-Ulm ist in idealer Weise geeignet, der Tagung einen funktionellen und würdigen Rahmen zu geben und den Gedankenaustausch und die Vernetzung zu fördern. Bei der Gestaltung des Programms wird der Programmausschuss dafür Sorge tragen, dass dazu ausreichend Gelegenheit gegeben sein wird.

Seien Sie mit dabei! Ich verspreche Ihnen, es wird sich lohnen!

Prof. Dr.-Ing. Hans-Jürgen Christ
Vorsitzender des Programmausschusses

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